Erfolgreiche Content Creation für Gen Z Recruiting– Einblicke vom Networking Apéro
Letzte Woche war ich beim Networking Apéro dabei, und es war echt inspirierend! Was besonders spannend war: Der Mix aus etablierten Branchenvertretern und jungen Talenten direkt aus der Zielgruppe brachte richtig interessante Perspektiven auf den Tisch. Im Fokus stand das Thema „Engagement der Gen Z“, bei dem jeweils eine Early Talent Expertin und eine studentische Fachschaftsvertretung ihre Perspektiven austauschten. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse, die ich mitgenommen habe – und wie sie uns bei CareerFairy zum Nachdenken anregen.
Die Macht von TikTok und Social Media
Ein wirklich spannender Moment kam, als Senada, die das Branding & Diversity-Team bei einer grossen Versicherung leitet, von ihren Erfahrungen erzählte. Sie gab ehrlich zu: „Am Anfang haben wir TikTok nicht wirklich ernst genommen. Aber nach ein paar Workshops mit Influencern und jungen Mitarbeitenden haben wir gemerkt, dass das Potenzial riesig ist!“. Es war beeindruckend, wie eine so traditionelle Branche wie die Versicherungswirtschaft erkannt hat, dass sie sich auf neue Plattformen wie TikTok einlassen muss, um relevant zu bleiben. Sie betonte aber auch, dass es Mut und Flexibilität erfordert – man muss Dinge ausprobieren und auch mal scheitern, bevor es funktioniert.
Der wichtigste Tipp: Zu viele Köche verderben den Brei – wenn du in deiner Company erst 5+ Freigabeschleifen für jedes Video durchlaufen musst, wird’s wahrscheinlich schwer, echt relevanten Content zu erstellen.
Was will die Gen Z wirklich? Authentizität und Spontanität
Simon, ein junger Student, der sich in [KU1] einem Studierendenverein als Co-Präsident engagiert, hat auf den Punkt gebracht, was ich schon lange vermutete: Er erklärte, dass langfristige, perfekt geplante Werbekampagnen oft nicht die gewünschte Wirkung beim Publikum erzielen. „Was wirklich bei uns ankommt, sind spontane Aktionen – Memes, Trends, auf aktuelle Ereignisse referenzieren, Gewinnspiele, Events, die uns direkt ansprechen.“ Das war ehrlich und auch irgendwie ein Weckruf. Junge Menschen wollen sich nicht mit starren, vorhersehbaren Inhalten beschäftigen. Vielmehr lieben sie es, wenn sie das Gefühl haben, dass Unternehmen flexibel sind und zeigen, dass sie mit super aktuellen Themen synchron sind. Simon hat dabei auch darauf hingewiesen, dass Authentizität das A und O ist. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern echt. Wer authentisch und passend einen aktuellen Trend aufgreift, zeigt, dass man irgendwo auch die Sprache der Zielgruppe spricht und TikTok nicht nur als Tool für kapitalistische Zwecke, sondern als Sprachrohr und Teil von Kultur sieht.
Junge Talente als Content-Macher: Eine echte Chance
Ein weiterer spannender Punkt war die Rolle der jungen Mitarbeitenden in der Content-Erstellung. Senada erzählte, dass sie ihren Werkstudenten und Trainees bei der Content-Erstellung viel Freiraum lässt. „Sie wissen am besten, was bei ihrer Generation gut ankommt, und wir vertrauen ihnen.“ Das fand ich besonders interessant, weil es zeigt, dass man nicht alles von oben steuern muss. Die besten Ideen kommen oft von denjenigen, die selbst Teil der Zielgruppe sind. Und das haben wir bei CareerFairy auch schon oft gesehen: Wenn man denjenigen, die den Inhalt gestalten, Freiheiten lässt, entstehen authentischere und erfolgreichere Kampagnen.
Interaktive Q&A-Sessions gestalten
Im zweiten Panel ging es um die Wichtigkeit von interaktiven Q&As. Eine zentrale Empfehlung, die ich von Nicole (Senior Lead Future Talent Programs & Dozentin) mitnehme, ist, Fragen vorab über Tools wie Mentimeter zu sammeln, um Hemmschwellen abzubauen und den Einstieg in die Diskussion zu erleichtern. Anonymität hilft und selbst einfache Fragen als “Eisbrecher” zu stellen, schafft eine lockere Atmosphäre. Cheyenne, Präsidentin der Fachschaft Mathe & Informatik, betonte zudem, dass Studierende oft offener sind, wenn sie direkt und persönlich angesprochen werden – etwa in kleineren Gruppen oder mit der Möglichkeit anonym zu antworten. So wird der Dialog gefördert und eine dynamische, offene Umgebung für echten Austausch ermöglicht.
Fazit – Mutig sein und ausprobieren
Der Networking Apéro hat mir wieder gezeigt, wie wichtig es ist, sich ständig anzupassen und offen für Neues zu sein. Die Generation Z tickt anders, und das verlangt von uns allen, unsere Herangehensweise zu überdenken. Aber das Schöne ist: Wenn man sich traut, junge Talente einzubeziehen und neue Plattformen zu nutzen, kann man wirklich etwas bewegen.
All diese Gespräche haben mich darin bestärkt, dass wir bei CareerFairy auf dem richtigen Weg sind. Die Plattformen und Tools, die wir entwickelt haben sind genau das, was diese Generation sucht:
- Livestreams: Unsere interaktiven Live Streams bieten die Möglichkeit, anonymes Feedback und Fragen zu sammeln, wie es Nicole und Cheyenne betonten. So schaffen Unternehmen eine Atmosphäre, die den Dialog fördert und ideal für die Zielgruppe ist, die persönliche Ansprache und Anonymität schätzt.
- Spark Videos: Senadas Erfahrungen mit TikTok zeigen, dass junge Talente sich von kurzen, authentischen Inhalten angesprochen fühlen. CareerFairy's Spark Videos bieten genau diesen Einblick in Unternehmen und sprechen die Generation Z auf Augenhöhe an Mit kurzen, prägnanten Videos erhalten Studierende einen ersten authentischen Eindruck der Unternehmenskultur.
- Interessenbasierte Jobplattform: Gen Z schätzt maßgeschneiderte Empfehlungen, und unsere Jobplattform bietet ihnen genau das – relevante Jobvorschläge basierend auf ihren Interessen und Bedürfnissen. So können sie authentische Einblicke und passende Karrierechancen direkt entdecken.
Es ist aufregend zu sehen, wie wir gemeinsam mit unseren Partnern die Herausforderungen der digitalen Talentakquise lösen können und dabei diese junge Generation erreichen.